Spaß im Kindergarten – Prägephase

Je größer und mobiler die putzigen Fellknäuel waren desto mehr Spielzeuge landeten in der Wurfkiste. Es war immer etwas zum Kauen, zum Zerren und Kuscheln da, zum Klettern und Balancieren und ansonsten balgten sie miteinander bis die Batterie leer war und alle wieder friedlich eingeschlafen sind, gerade da wo sie mit spielen aufgehört haben.

Die Wurfkiste haben wir abgebaut und so entstand ein großes Welpenzimmer mit gemütlichen Schlafecken. In der Prägephase ist es wichtig die Welpen mit möglichst vielen Sachen zu konfrontieren. Wir haben uns einiges einfallen lassen. Ein Sack mit Plastikflaschen – sehr großes Interesse, keine Angst. Ein Stock mit flatternden Bändern – sie wollten das gleich fangen und damit spielen, keine hatte Angst – und gut so, sie sind schockresistent!

Zum ersten Mal sehen sie „die Muschel“, es wird alles gründlich untersucht und gekostet. Ich habe die Hoffnung gehabt, endlich Doggen zu haben die Wasser toll finden – Pustekuchen – sie sind alle geflohen! Gartengegenstände wurden von den Mädels als Kletter- und Spielgeräte genutzt und auch als Schlafplatz.

Sie waren immer sehr neugierig. Auch unser Abstellraum lohnte eine Erkundungsexpedition.Die komplizierte menschliche Körpersprache wurde den kleinen Döggelchen auch beigebracht.An den Tischmanieren mußten wir etwas länger arbeiten. Aber nach dem Essen haben wir das Wiegen nie vergessen und die Mädchen haben das mit Vorliebe selbst gemacht.

Einige wußten schon sehr früh, daß sie in Zukunft Gärtnerinnen werden wollen, Erde umgraben haben sie mit Leidenschaft gemacht. Wir wohnen in der Ortsmitte. Gleich hinter unserem Tor beginnt die große Welt mit vielen Attraktionen. Die ersten Spaziergänge an der Leine waren für alle sehr spannend.